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FgR: Kontinuitätslinien – Rechter Terror in Deutschland

12. März 2020 @ 19:30 - 23:30

Vortrag von Caro Keller und Robert Andreasch (NSU-Watch)

Als der NSU sich im November 2011 selbst enttarnte, hieß es in vielen öffentlichen Debatten, Rechter Terror sei etwas völlig neues. Es wurde sich geradezu überrascht gezeigt, dass Neonazis überhaupt zu geplanten Morden und Anschlägen in der Lage sind. Antifaschist*innen war währenddessen klar, dass diese Erzählung eher zur Schuldabwehr der deutschen Gesellschaft als der Wahrheitsfindung diente. Um sie zu widerlegen und um den NSU-Komplex besser zu verstehen, wurde seitdem auch die Geschichte des rechten Terrors aufgearbeitet. Die vielen Fälle, die dank intensiver Recherche und der Arbeit vieler Initiativen wieder ans Licht kommen, zeigen gleichzeitig, dass Rechter Terror auch von Antifaschist*innen allzu schnell vergessen wurde. Was blieb ist die Erinnerung der Betroffenen und die Artikel in den Archiven.
Heute ist klar, dass rechter Terror nach 1945 nie aufgehört hat. Robert Andreasch und Caro Keller von der Initiative »NSU-Watch« werden anhand ausgewählter Fälle die wichtigen Kontinuitätslinien herausarbeiten und zeigen, was am NSU-Komplex tatsächlich neu war. Sie wollen vor diesem Hintergrund auch den aktuellen Rechten Terror in den Blick nehmen und aufzeigen, ob und wie wir als Antifaschist*innen und Gesellschaft dieses Wissen einsetzen können

Details

Datum:
12. März 2020
Zeit:
19:30 - 23:30

Veranstalter

Forum gegen Rassismus

Veranstaltungsort

Rekorder
Gneisenaustr 55
Dortmund, 44147 Deutschland
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