PETITION FÜRS 129-EURO-TICKET

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Rettet das Semesterticket! Für 129 Euro im Semester deutschlandweit ab dem 01. Mai fahren

Wir, die Studierendenschaften in NRW, fordern ein solidarfinanziertes Semesterticket mit deutschlandweiter Gültigkeit zum Preis von 129 Euro pro Semester, das auf dem 49-Euro-Ticket aufbaut und ebenfalls am 01. Mai 2023 startet.

Denn: 

  • Das Semesterticket als Solidarmodell muss erhalten werden! Nur so ist bezahlbare Mobilität für alle Studierenden möglich, denn momentan ist das Semesterticket um den Faktor Zehn günstiger als vergleichbare Tickets.
  • Von Bund und Ländern wurde ein Upgrade-Modell vorgeschlagen, bei dem Studierende die Differenz zwischen Semesterticket und 49-Euro-Ticket zahlen müssten, um mit dem Semesterticket durch ganz Deutschland fahren zu können. Dadurch müssten Studierende aber weiterhin 35 Euro für ihr NRW-weites Ticket zahlen, während Inhaber*innen eines Jobtickets für maximal 35 Euro im Monat durch ganz Deutschland fahren können. Das ist ungerecht
  • Das Upgrade-Modell ist zudem rechtlich bedenklich. Dadurch wird die Fortführung des Semestertickets gefährdet, doch eine Abschaffung des Semestertickets würdedie Mobilität für Studierende deutlich teurer machen!
  • Das 129-Euro-Ticket erfordert keine zusätzlichen Subventionen, da der Preisvorteil – wie bisher auch – maßgeblich durch das Solidarmodell zustande kommt!
  • Bei der Einführung kann auf die guten Erfahrungen des 9-Euro-Tickets zurückgegriffen werden. Einer Einführung mitten im Semester sowie der Rückerstattung von zu viel gezahlten Semesterbeiträgen an die Studierenden steht deshalb nichts im Wege.

Ein deutschlandweit gültiges, solidarfinanziertes Semesterticket am 01. Mai ist noch möglich – wenn der politische Wille da ist! Hilf uns mit deiner Unterschrift die Politik endlich zum Handeln zu bewegen! 
 
Aber… ist es gerecht, dass Studierende dann nur 129 Euro im Semester für deutschlandweite Mobilität zahlen? 

Ja.

Da das Semesterticket im Solidarmodell angeboten wird, in dem alle Studierenden den gleichen Beitrag zahlen – unabhängig davon wie viel die einzelne Person das Ticket nutzt -, wäre es rechtlich unzulässig, wenn Studierende den gleichen Preis zahlen würden.

Aktuell bezahlen Studierende in NRW 35 Euro im Monat für NRW-weite Mobilität. Um das 49-Euro Ticket und das Semesterticket miteinander zu verbinden, wurde von der Bund-Länder-AG ein Upgrade-Modell vorgeschlagen: Ab dem 01. Mai sollen Studierende die Möglichkeit haben, den Differenzbetrag zwischen Semesterticket und 49-Euro-Ticket zu zahlen und so ihr Ticket auf eine deutschlandweite Gültigkeit upzugraden.

Warum das keine gute Idee ist? 

Das Upgrade-Modell ist UNGERECHT! 

Mit dem vorgeschlagenen Upgrade-Modell zahlen Studierende für ein NRW-Ticket weiterhin 35 Euro im Monat – den gleichen Betrag, den Arbeitnehmer*innen zukünftig maximal für ihr deutschlandweit gültiges Jobticket zahlen.

Das Upgrade-Modell ist RECHTLICH BEDENKLICH!

Das Upgrade-Modell ist nach bisherigen Einschätzungen rechtlich nicht zulässig. Dadurch sind juristische Verfahren zu erwarten und eine Abschaffung des Semestertickets könnte die Folge sein. Denn: Die Rechtmäßigkeit von solidarisch finanzierten Semestertickets haben Bundesverfassungs– und Bundesverwaltungsgericht unter anderem damit begründet, dass die Belastung einzelner Studierender – gegenüber dem dadurch erzielten, großen Vorteil der gesamten Studierendenschaft – gering ist. Dies ist bei einem Solidarbeitrag von im Mittel 35 Euro im Monat für das NRW-Semesterticket im Vergleich zum 49-Euro-Ticket nicht mehr gegeben. 
Der Wegfall der Semestertickets hätte zur Folge, dass Mobilität für Studierende deutlich teurer werden würde – das widerspricht dem Ziel des 49-Euro-Tickets. Sprich: ohne Semesterticket gäbe es nicht einmal die Möglichkeit für 35 Euro im Monat NRW-weit den ÖPNV zu nutzen.

Ein bundesweites Solidarticket ab dem WINTERSEMESTER IST ZU SPÄT!

Von der Bund-Länder-AG wird – entsprechend unserer Forderung – zwar langfristig ein deutschlandweit gültiges Solidarticket vorgeschlagen, allerdings darf NRW nicht warten bis sich alle Bundesländer auf ein Solidarmodell geeinigt haben und auch übergangsweise nicht das rechtlich bedenkliche und für Studierende ungerechte Upgrade-Modell einführen. Denn der Grundgedanke des 49-Euro Tickets ist ein einfach nutzbarer und bezahlbarer ÖPNV für alle.

VORBILD 9-EURO-TICKET 

Beim 9-Euro-Ticket hat eine Einführung mitten im Semester sowie die Rückerstattung der zu viel gezahlten Semesterbeiträge an die Studierenden schon einmal reibungslos funktioniert. Die Verfahren sind da! Der Einführung eines deutschlandweiten Solidartickets für Studierende in NRW zum 01. Mai steht deshalb nur noch die Politik im Wege!

Das Solidarmodell erfordert KEINE ZUSÄTZLICHEN SUBVENTIONEN!

Das Semesterticket wird aktuell von allen Studierendenschaften in NRW als Großkunde von den Verkehrsbetrieben abgenommen. Der niedrige Preis entsteht nicht durch Zuschüsse oder Subventionen, sondern durch das Solidarmodell, in dem alle Studierenden den gleichen Beitrag für das Ticket zahlen – unabhängig davon wie oft die einzelne Person das Ticket nutzt. Dies ermöglichte es bisher, dass das Semesterticket circa um den Faktor Zehn günstiger ist als vergleichbare Tickets.

Was ist mit Azubis, Schüler*innen und anderen jungen Menschen?

Verschiedene Gruppen gegeneinander auszuspielen ist der falsche Weg! Das Semesterticket zeigt, dass günstige, soziale und nachhaltige Mobilität für alle möglich ist. Diese Errungenschaft sollte nicht aufs Spiel gesetzt werden, sondern Vorbild für andere Nutzer*innengruppen sein. 

Achtung: Streik! 

Verdi hat erneut zum Streik aufgerufen, wodurch Bus- und Bahnlinien der DSW21 am 21. März stillstehen. 

Genauer: Vom 21. März (3:30 Uhr nachts) bis 22. März (1:30 Uhr nachts) fahren keine Stadtbahn- und Buslinien in Dortmund, Essen, Gladbeck, Schwerte, Lünen und Castrop-Rauxel. 

In Dortmund sollen auch die NachtExpress-Linien (ab Reinoldikirche) betroffen sein. 

NICHT betroffen: Nahverkehrszüge, S-Bahnen, H-Bahn und die Flughafen-Sonderlinien

WICHTIG: Informiert euch vor eurer Fahrt, ob eure Busse/Bahnen fahren! 

Quelle: www.derwesten.de 

Der schnellste Weg zur Einmalzahlung

Ab morgen geht es los und ihr habt noch keine BundID?

Gar kein Problem. Denn egal, ob ihr keinen passenden Personalausweis oder kein Elster-Zertifikat habt, oder ihr einfach nicht mit all euren privaten Daten beim Bund registriert sein wollt – mit der PIN-Methode kommt ihr trotzdem an die 200€!

UND WIE DAS GANZE? 

Ab morgen stellt die Universität im Campus Portal allen zum 1.12.2022 ordentlich eingeschriebenen Studierenden sowohl ihren persönlichen Code zur verfügung, den JEDER braucht um das Geld zu beantragen. ZUSÄTZLICH gibt es für JEDEN auch eine PIN. Diese könnt ihr, um die TU zu zitieren, „bei der Beantragung zur Identifizierung verwenden, wenn Sie Ihr BundID-Konto nicht mit Elster-Zertifikat oder Online-Ausweisfunktion anlegen, sondern die Option „Benutzername & Passwort“ wählen“. 

So könnt ihr morgen in einem Rutsch euren ganzen Antrag für die 200€ Einmalzahlung stellen, ohne euren Perso oder ein Elster-Zertifikat zu nutzen. 

Alle ready to rumble? SUPER! 

Dann freuen wir uns nun alle, dass wir nach guten 6 Monaten Wartezeit so schnell unsere unkomplizierte und unbürokratische finanzielle Unterstützung für Studierende erhalten .. werden. Demnächst. 

PM: Deutschlandticket-Lösung für Studierende gefährdet das SemesterticketPM

Dortmunder Studierendenvertreter*innen kritisieren geplantes „Upgrade“-Modell

Die Allgemeinen Studierendenausschüsse (AStA) der Technischen Universität und der Fachhochschule Dortmund kritisieren die von VRR und den DSW21 vorgestellte Lösung, Studierenden nach Einführung des Deutschlandtickets ein „Upgrade“ für das Semesterticket anzubieten. Zusätzlich zu den 36,67€, die jede*r Student*in pro Monat für das NRW-weite Semesterticket zahlen muss, soll die optionale Ausweitung der Gültigkeit auf ganz Deutschland 12,33€ pro Monat kosten. Am Ende müssen die durch Energiekrise und Inflation besonders betroffenen Studierenden die unrabattierte Summe von 49€ für ein deutschlandweites Nahverkehrsticket zahlen, obwohl sogar Beschäftigten vergünstigte Tickets angeboten werden. Damit wird die Bedeutung der Studierendenschaften als Ticketgroßabnehmer von den Verkehrsverbünden nicht beachtet. Allein in Dortmund werden pro Semester über 47.000 Semestertickets durch Studierende der FH und TU abgenommen.

„Dass günstiger Nahverkehr wichtig und eine Entlastung in der derzeitigen Situation ist, haben Bund und Länder mit dem 49-Euro-Ticket erkannt. Leider gehen Studierende leer aus. Nach der noch immer nicht umgesetzten Energiekosten-Einmalzahlung werden Studierende ein weiteres Mal bei Entlastungen vergessen. Am Ende zahlen Studierende mehr als Arbeitnehmer*innen für das Deutschlandticket – eine soziale Farce“, so Leonie Lippert, Referentin für Mobilität und stellvertretende Sprecherin im AStA der TU Dortmund.

Alyssa Blümel, zweite Vorsitzende des AStA der FH Dortmund, ergänzt: „Mit fast 50.000 Studierende sind TU und FH einer der größten Abnehmer für Nahverkehrstickets in Dortmund. Dabei spielt es keine Rolle, ob Studierende das Ticket tatsächlich nutzen. Dieses solidarische Modell ist nun akut gefährdet, denn laut Rechtsprechung müssen dabei deutliche Unterschiede zwischen Semesterticket und regulärem Ticket bestehen. Durch die sogenannte Update-Lösung droht der Nahverkehr für Studierende deutlich teurer zu werden.“

Die Studierendenvertreter beider Dortmunder Hochschulen hoffen, dass es von Seiten des Verkehrsverbundes ein Überdenken der Pläne gibt. Auch von politischer Seite hoffen Sie auf Unterstützung, damit das Deutschlandticket auch für Studierende eine Entlastung und keine Belastung wird. Die TU- und FH-AStA unterstützen daher die Forderung der landesweiten Studierendenvertretung für ein bundesweites 129-Euro-Semesterticket. Ziel aller Partner müsse es sein, das Semesterticket auch weiterhin zu erhalten als finanzielle Verlässlichkeit für die Unternehmen und als soziale Entlastung für die Studierenden.

Bei Rückfragen:

AStA TU Dortmund: presse@asta.tu-dortmund.de, 0231/755-2584

AStA FH Dortmund: presse@asta.fh-dortmund.de

FEMINISTISCHE KAMPFWOCHE 2023

Im Einvernehmen mit den klassenbewussten politischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Proletariats in ihrem Lande veranstalten die sozialistischen Frauen aller Länder jedes Jahr einen Frauentag, der in erster Linie der Agitation für das Frauenwahlrecht dient.

II. Internationale Sozialistische Frauenkonferenz in Kopenhagen, 1910

Seit über 100 Jahren steht der 8. März weltweit für die Rechte der Frauen und ihren Kampf für eben diese Rechte. Auch wenn er in manchen Bereichen zu einem „Hier, Blumen für dich“-Tag verwässert, behalten wir als AStA der TU Dortmund, gemeinsam mit den autonomen Referaten des Queer-Feministischen Referats (QFR), des Male-Ident-Queer Referats (MIQ) und des Autonomen Behinderten Referats (ABeR), den Kampf im Fokus. Ein Kampf, den Frauen auch heute noch täglich kämpfen. 

Haben wir mehr Gleichberechtigung als 1910? Hell yeah, dank der Kampfkraft vieler Frauen und Männer, die den Wert des Feminismus erkannt haben und tagtäglich für ihn eintreten. Doch noch sind wir weit davon entfernt, dass in jedem Bereich des Lebens (oder in jedem Teil der Welt) das Wohl, das Ansehen und das Recht der Frau den gleichen Wert hat, wie das der Männer. Dies gilt genauso für die Problematik des Mental Load oder des Gender Pay Gaps, wie für den ekelhaften Horror der Kinderehen, Genital-Verstümmelungen und die erschlagend hohen Zahlen der weltweiten Femizide. 

Deshalb zelebrieren wir auch dieses Jahr wieder mit Kampfgeist und Elan nicht nur den feministischen Kampftag am 8. März, sondern füllen eine ganze Woche mit Veranstaltungen rund um das Thema. 

Wir als AStA der TU Dortmund stehen geschlossen im Kampf für das Recht ALLER Frauen, egal wo sie herkommen, welcher (oder ob überhaupt) Religion sie angehören, unter welchen Umständen oder in welchen Körpern sie geboren wurden. Jede von Ihnen verdient die Welt. 

MACHT MIT und kämpft an unserer Seite! 

BIER YOGA MIT SINA

Bock auf die ultimative Entspannung mit prickelndem Hopfen-Abschluss? Dann kann es ja wohl nur eine Runde Bier-Yoga sein, die dir fehlt. 

  • WANN?
    10. März, 17 Uhr
  • WO?
    Im AStA Seminarraum (falls das Wetter richtig geil ist, vllt auch vor dem AStA auf der Wiese)

Nimmt dir also ein Stündchen Zeit für dich und deinen Körper, komm zum AStA, wirf dich auf die Matte für inneres Gleichgewicht mit Schaumkrone und lass dich von Sina wieder grade rücken. 

Hoffentlich sehen wir uns dort und sagt bescheid, ob wir das ganze noch ein paar mal abhalten sollen.

Bringt eine Matte mit!

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