Die Zukunft des Semestertickets

Hallo liebe Studis, 

seit Bekanntmachung des Deutschlandstickets, d.h. seit November 2022, arbeiten wir mit Hochdruck an einer rechtssicheren Lösung, um die bezahlbare Mobilität von Studierenden sicherzustellen. Denn: Mit der Einführung des Deutschlandtickets ist das Solidarmodell, auf dem das Semesterticket basiert, in Gefahr. Konkret heißt das: So, wie das Semesterticket aktuell existiert, ist es rechtlich angreifbar. Das Deutschlandticket, das für einen Preis von 49 Euro monatlich erhaltbar ist und mit dem in ganz Deutschland der ÖPNV genutzt werden kann, ist ein Ticket-Angebot, das in deutlicher Konkurrenz zum Semesterticket steht, mit dem man für nur 12,33 Euro weniger im Monat lediglich in NRW den ÖPNV nutzen kann. 

Es hätte also eine alternative Lösung geschaffen werden müssen, z.B. ein Semesterticket, das deutlich günstiger als das 49-Euro-Ticket ist und mit dem ebenfalls in ganz Deutschland der ÖPNV genutzt werden kann. 

Im Bündnis mit weiteren ASten des VRR-Bereichs sowie dem Landes-ASten-Treffen wurde mehrmals mit dem VRR verhandelt. Zusätzlich haben wir ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, um uns über die rechtlichen Konsequenzen Klarheit zu verschaffen. Wichtig ist uns dabei, finanziellen Schaden durch mögliche Klagen gegen das Solidarmodell von der Studierendenschaft abzuwenden.

Leider konnten wir uns mit dem VRR nicht auf eine Vertragsanpassung einigen. Am 31.07.2023 hat daher das Studierendenparlament einstimmig für die Kündigung des Semestertickets gestimmt. Das bedeutet, dass Studierende noch zwei Semester lang das Ticket nutzen können und ab dem Wintersemester 2024/25 Stand jetzt kein Semesterticket mehr existiert. 

*Keine Sorge: Das wollen wir aber auf keinen Fall.*

Die Kündigung wird auch als Druckmittel dienen, damit der VRR, das Land NRW und der Bund endlich handeln. Unser Ziel ist und bleibt bezahlbares Bus- und Bahnfahren für alle Studierenden!

Mit dieser Entscheidung stehen wir nicht alleine. Viele weitere Universitäten auf Landes- und Bundesebene haben sich für die Kündigung entschieden. Wie VRR und Politik auf die Kündigungen reagieren, erfahrt ihr selbstverständlich hier.

Falls ihr noch Fragen habt, könnt ihr uns jederzeit kontaktieren.

Liebe Grüße

Euer AStA

WERDE ASTA-REFERENT*IN FÜR NACHHALTIGKEIT UND MOBILITÄT!

Damit wir bald vollzählig sind, suchen wir aktuell eine*n weitere*n Referent*in für das Referat für Nachhaltigkeit und Mobilität. Es wird nach einem*einer Kandidat*in gesucht, die dem Studierendenparlament vorgeschlagen wird und von den Parlamentarier*innen gewählt werden muss.

Deine Aufgaben:
* Nachhaltigkeit am Campus im Auge behalten
* Dem nachhaltigen Verhalten von Studierenden und der Uni folgen
* Planung und Unterstützung der Nachhaltigkeitswoche
* Vernetzung mit dem Nachhaltigkeitsbüro
* Regelmäßiger AStA-Dienst, bei dem Fragen von Studierenden beantwortet, Dokumente beglaubigt und die Arbeit des AStA unterstützt werden
* Teilnahme an einer regelmäßigen AStA-Sitzung (wöchentlich) sowie den Sitzungen des Studierendenparlamentes (alle 4-8 Wochen)

Diese Eigenschaften solltest du idealerweise mitbringen:
* Eingeschriebene*r Student*in der TU Dortmund
* Gute Fähigkeiten in deutscher und englischer Schrift und Sprache
* Erfahrung im Bereich der Hochschulpolitik oder die Bereitschaft, sich damit auseinanderzusetzen
* Eigeninitiative und Ideen, wie man den Campus nachhaltiger gestalten und die Mobilität von Studierenden verbessern und/oder fördern kann 

Was du davon hast:
* Eine entspannte, flexible Tätigkeit, die du um dein Studium herum ausüben kannst
* Faire Entschädigung (0,5 Aufwandsentschädigungen, 467€ pro Monat, davon 250€ pro Monat steuerfrei nach §3 Nr. 12 Satz 2 EStG)
* Die Möglichkeit, neue Ideen an der Universität umzusetzen

Klingt das nach einer Arbeit, in der du dich wiederfindest? Dann bewirb dich bis zum 13.08.2023 (23:59 Uhr) mit einem Anschreiben, deinem Lebenslauf und etwaigen Arbeitszeugnissen bei uns unter: vorsitz@asta.tu-dortmund.de

* Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.

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